synchroniCities 1+2

Eröffnung:
Freitag, 22. Feb. 2013 ab 20.00 Uhr


Aus einer Forschungsreise wird ganz nebenbei eine Fotosafari ins kollektive Unbewusste einer Stadt. Johanna Schott und Jens Müller bewegen sich durch Seitenstraßen, Hinterhöfe und Unterführungen fremder Städte, um auf Mauern, Bauzäunen, Plakattafeln oder Bushaltestellen ihre Motive zu finden: Street Art vermischt sich mit Schichten von Plakatfetzen, verwitterte Aufkleber verschmelzen mit Mauern und Anstrichen. Durch das Makroobjektiv enthüllt der fotografische Blick ganz neue Strukturen und zufällig entstandene temporäre Kunstwerke von vergänglicher Schönheit.

Zoom zurück in die Totale: Mit Tiflis und Eriwan bilden dabei zwei Städte die Anfänge der SychroniCities-Serie, in denen die Bruch- und Schnittkanten diverser geschichtlicher und kultureller Verwerfungen sichtbar werden – zwischen sowjetischer Vergangenheit und hochdynamischer Gegenwart im Kapitalismus, zwischen orientalischen Einflüssen und christlich-orthodoxem Nationalismus.

Zur Eröffnung der Ausstellung am Freitag, den 22. Februar 2013, um 20 Uhr laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein. Die Ausstellung ist bis zum 9. März 2013 dienstags bis freitags von 17–20 Uhr und samstags von 14–19 Uhr geöffnet.