SKIN

18. Nov. bis 9. Dez. 2017

Vernissage:
Freitag, 17. Nov. 2017 um 20.00 Uhr


Abstrahierter Realismus und realistische Abstraktion: Gila Epshtein verbindet scheinbare Grenzen und kreiert Verknüpfungen zwischen Natur und Menschlichkeit.

In dieser zuerst minimalistisch scheinenden Ausstellung wird die komplexe Erkundung Epshteins konkreter Objekte zu abstrakten Formen deutlich: Die Fähigkeiten und Erfahrungen, die sie durch ihre Portraitmalereien gesammelt hat, erfindet sie hier neu.

Menschliche Haut wird zu einem abstrakten Material. Oder ist es eine wärmende Decke? Sind es Rosenblüten? Oder ist es nacktes Fleisch? Die im Licht- und Schattenspiel fließende Form ist all das: Abstraktion, Natur, Mensch und Kunst.

Die Künstlerin lädt uns ein, um mit dieser Ausstellung unseren Blick zu schärfen und zu erweitern. Wie verändern sich die kleinen Malereien gegenüber der vergleichsweise riesigen Leinwand? Entscheiden Sie, ob Sie in den Schlund hineinstürzen, oder sich in Wärme einhüllen lassen.

Ab ca. 20.30 Uhr

Passend zur Stimmung der Ausstellung spielen Metin Zeybek (Gitarre), Çağlar Yüce Kaya (Bass), Leo Nordmann (Percussions) und Elif Akincilar (Shaker) ein kurzes Stück, das sie zusammen mit Gila Epshtein komponiert haben.

Die Ausstellung ist bis zum 9. Dezember jeweils dienstags sowie donnerstags bis samstags von 17 – 20 Uhr geöfnet.

Zur Eröffnung der Ausstellung am Freitag, den 17. November 2017 ab 20 Uhr laden wir Sie und ihre Freunde herzlich ein.

 

Standing on the boundary between abstract and realism and establishing connections between nature and humanity.
With this seemingly minimalistic exhibition and the use of a real object for conceptual purposes, Gila Epshtein merges her previous explorations in abstract art with the talent and finesse she demonstrates in her recent series of realistic portraits.
The skin becomes abstract material. Or is it a bedsheet? Roses? Is that even human? Naked flesh? The object of the painting is all of this: Abstraction, Nature, Human and Art.
By using a shapeless model and playing with the size and the texture of the canvas, the artist subtly invites us to understand how a same object can be seen differently.
As the erotism of the smallest paintings suddenly leaves room to the crude and sexualized feeling conveyed by the biggest work, what looked warm and delicate becomes aggressive and oppressive.