13. bis 26. Sept.
Vernissage:
Freitag, 12. Sept. um 20 Uhr
In den 1960er Jahren entwickelte sich Fernsehen zum Lagerfeuer der Neuzeit und war lange Zeit das Medium, über das Nachrichten, Neuigkeiten, Tratsch, Unterhaltung, aber auch Normen, Zusammengehörigkeitsgefühle und Trost mit der größten Reichweite vermittelt werden konnten.
Noch 2011 vermaßen Statistiker in Deutschland den Rekord-Fernsehkonsum von durchschnittlich 225 Minuten pro Tag. Und heute – 15 Jahre später – mutet Fernsehen an wie ein Relikt aus vergangenen Zeiten.
Zeiten mit Dallas, Denver, Derrick, Hitparade, Lassie, Lindenstraße, die Sendung mit der Maus, Tatort, Twin Peaks, mit Berühmtheiten wie Elvis, Ernie, J. R., Karl-Heinz Köpcke, Marilyn Monroe, Superman, die Shiloh Ranch, das Haus am Mount Rushmore, und vieles, vieles mehr … bei aller Aufzählung: das Zusammengehörigkeitsgefühl von Millionen Fernsehzuschauern erwuchs aus Beschränkungen. Beschränkungen auf technischer Seite und auf der Angebotsseite. Ikonografisch steht dafür das Testbild, das ausgestrahlt wurde, wenn ein Kanal kein Programmangebot hatte.
Die Ausstellung blickt zurück auf die Versprechen und Beschränkungen des Massenmediums Fernsehen — und auf das Aufheben von Beschränkungen.
Zur Eröffnung der Ausstellung am Freitag, den 12. September ab 20 Uhr, laden wir Sie und Ihre Freunde ganz herzlich ein.
Die Ausstellung ist bis zum 26. September täglich von 17–20 Uhr geöffnet.
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